Ausflüge

Fast 100 Kinder und Jugendliche nahmen dieses Jahr an verschiedenen Ausflügen teil.

Im Frühling machten wir einen Ausflug in den Circus Krone, wo die Kids den Akrobaten zuschauen konnten, die durch die Luft wirbelten, über Clowns lachen und die Tierdarbietungen staunen konnten.

Auch im Skylinepark in den Osterferien hatten alle viel Spaß an den Achterbahnen, Wasserbahnen oder beim Gokart fahren.

Hoch hinaus gings in den Pfingstferien zum Klettern im Aichacher Jugendzentrum und auch im Klettwald Schernek. Hier überwanden die Kids ihre Ängste und kletterten so hoch wie sie konnten, flogen über die Baumwipfel mit einer Flying Fox, oder versuchten sich im Kistenklettern.

Im Herbst ging es dann noch in die Therme Erding und in den Trampolinpark.

 


  

MiniStadt HoPeIn

Die MiniStadt war unser neuestes Pilotprojekt. Ob es uns gelungen ist?

Lesen wir doch mal rein, in die Zeitung der MiniStadt und lassen die Kids zu Wort kommen. Denn HoPeIn war eine Stadt, von und für Kinder gemacht!

„Die fleißigen Näher und Näherinnen machen das Ministadt Logo auf ein paar Taschen. Dafür müssen sie eine Skizze auf Papier zeichnen.“

„Die super Köche machen Panna cotta, Lasagne und weitere Leckere Speisen. Es riecht nach Zwiebeln“

„Die Polizei redet über Gefühle und  wie man mit Streit umgeht. Es gab heute  noch kein Verbrechen.“

„Hoch konzentriert sind die Schreiner  beim Sägen, schleifen und bohren, hoffentlich kommen dann schöne Schlüsselanhänger und Handschmeichler heraus.“

„Die Metall Bauer haben einen Gabelstapler gebaut“

„Am 31.7.19 trafen sich die Ministadt Bürgermeisterin Karina und der Hollenbacher Bürgermeister Herr Xaver Ziegler. Gemeinsam mit dem Gemeinderat wurden wichtige Dinge besprochen.“

Reporter: „Was hat dir bisher am besten gefallen?“       Kind: „Mir hat das Seife machen gestern am besten gefallen!“              

Reporter: „Du wurdest gestern zur Bürgermeisterin gewählt. Was machst du als Bürgermeisterin?“         Kind: „Ich richte mich nach den Bedürfnissen der HoPeIn Bürger.“

Reporter: „Was hast du heute schon gearbeitet?“    Kind: „Im Laden, Imbiss und als Designer.“

Reporter: „Was findest du an diesem Job (Sanitäter) so cool?“    Kind: „Man kann rumrennen, rettet Leute und kann viel zeigen.“

Reporter: „Was war der spannendste Notfall?“          Kind:  „Das mit dem Rauch, da hat man gar nichts gesehen und da war viel Action dabei.“

Reporter: „Wie gefällt dir die Ministadt?“       Kind: „Super!“

Wir denken, dass hat schon ganz gut geklappt, mit der Ministadt HoPeIn.

Hier noch ein Paar Highlights:

à Verschiedene inszenierte Brände auf dem Gelände, die die Kinderfeuerwehr löschen durfte

à Diebstahl der Ladenkasse mit Jagt auf die Diebe, Festsetzung und Verurteilung

à Korrupte Polizei

à Ein Stadtrat, der sich erst Stimmen kaufte und nach einem Tag keine Lust mehr auf das Amt hatte

à Kinder die zu Spezijunkies werden

à Kinder die sparen wollen und darum nicht zum Mittagessen gehen, schließlich müssten sie dafür Geld ausgeben!

à 30 Betreuer*innen die eine Woche lang alles geben, damit die MiniStadt ein voller Erfolg wird!

 


  

Sommerzeltlager 2019 - Ailiencamp- 

Die große Expedition „Menschheit kennenlernen“ hat begonnen.

85 Aliens aus der ganzen Galaxie reisten im August an den Mandlach See des Planeten Erde.

Dort schlugen sie ihr Lager auf, bemalten ihre Fahnen mit dem Zeichen ihres Volkes und machten Abends gemeinsam ein großes Feuer. Die Aliens trafen sich am nächsten Tag um sich einander vorzustellen. Sie zeigten den anderen, wie ihre Planeten daheim aussehen, erzählten galaktische Geschichten, präsentierten die neuesten modischen Trends der Galaxy und veranstalteten ein UFO Wettrennen. Auch im nahegelegenen Gewässer maßen sie ihre Kräfte.

Nach einer weiteren ruhigen Nacht im Lager ging es für manche mutige Aliens schon vor dem Frühstück ab in den kalten See, die Übrigen wärmten sich mit einem großen Spiel für den bevorstehenden Tag auf.

Für diesen Tag war es von äußerster Notwendigkeit die Wesen auf dem Planeten zu erforschen, denn schließlich sollte am darauffolgenden Tag die große Expedition „Menschheit kennen lernen“ starten! Die Aliens bastelten Masken und Umhänge um sich zu tarnen, lernten sich wie die Erdler zu bewegen und zu verteidigen. Als die Nacht hereinbrach und manche Aliens schon müde waren und etwas Sehnsucht nach ihren Heimatplaneten hatten, regnete ein Schauer Sternschnuppen herab mit vielen guten Träumen und Gedanken. Schließlich hatten sich alle Aliens eingekuschelt und manche fingen sogar an ein wenig zu schnarchen.

Mit Sonnenaufgang fing die große Expedition an. In kleinen Alien Teams ging es los die Umgebung erkunden und die Wesen des Planeten Erde genauer unter die Lupe zu nehmen.

Nach einer erfolgreichen Mission gelangten die Aliens wieder zurück ins Lager und wurden von den Küchen Aliens, wie immer, vorzüglich verköstigt.

Alles war friedlich. Doch als es dunkel wurde, fiel mit einem großen Krachen etwas großes, buntes vom Himmel. Unsere mutigen Aliens trauten sich nachts in den dunklen Wald hinein, um zu erkunden, was das denn sein könnte. Es stellte sich raus, dass ein Alien eines anderen Planeten auf den Planeten gestürzt ist, weil sein Raumschiff einen Platten hatte. Gemeinsam halfen alle am nächsten Tag, geeignete Bauteile für das Raumschiff zu finden und an verschiedenen, flugtüchtigen Modellen zu tüfteln. Auch wenn das Wetter nicht ideale Reparaturbedingung bieten konnte, schafften die Aliens es, das Ufo flugtauglich zu bekommen. 

Um den Erfog der gesamten Mission zu feiern, veranstalteten die Aliens am letzten Abend eine große Feier, aßen viele Süßigkeiten, lachten die ganze Nacht und schliefen unter freiem Himmel. Am nächsten Morgen ließen die Aliens die Motoren der UFOs warm laufen, verabschiedeten sich und flogen zu ihren Heimatplaneten zurück.

 Ein Bericht von Enya Magill

  


  

Kanutour über die Altmühl

Zwischen dem 4. August und 7. August begaben wir (4 Betreuer*innen) uns mit 12 Jugendlichen auf eine Kanutour auf der Altmühl. Insgesamt fuhren wir ungefähr 45 Flusskilometer in vier Tagen mit drei Übernachtungen an verschiedenen Campingplätzen. Wir starten morgens vom Friedberger Bahnhof nach Pappenheim. Dort angekommen fuhren wir nach einer Bootseinweisung ein kurzes Stück nach Solnhofen, wo wir unser erstes Nachtlager aufschlugen. An diesem Tag blieb fast keiner trocken, auch der Notfallrucksack war offensichtlich nicht wasserdicht. Folge dessen war ein Trocknen der Sachen am Lagerfeuer. Nach gemeinschaftlichem Kochen und Essen verbrachten wir unsere restliche Freizeit damit, noch einmal etwas Flussaufwärts zu fahren und unsere restliche Energie auszupowern.

Nach einer etwas kürzeren Nacht packten wir Zelte und Taschen zusammen und begaben uns zum Tagesziel Breitenfurt. Besonderheiten waren mehrere Umtragestellen und zwei Bootsrutschen, die so viel Spaß und Erfrischung boten, dass wir uns dort einige Zeit aufhielten. Wir konnten diverse Tiere entdecken, wie zum Beispiel Frösche, Fische, einen Eisvogel, Biber und sogar eine Schildkröte. Dieser Campingplatz hatte eine Tierauffangstation und war mit seiner liebevoll hergerichteten Art mit Abstand der schönste von allen und ein besonderes Highlight der Tour! Mit dem Kanu schleppten die Jugendlichen abends riesige Mengen an trockenen Ästen, die sie am Flussufer entdeckten, an, und so gab es, wie jeden Abend noch ein Lagerfeuer mit Würstchen, Marshmallows, oder Stockbrot.

Am vorletzten Tag starteten wir zum Etappenziel Eichstätt. Auf dem Weg mussten wir einen Stopp unter einer Brücke einlegen, da es so stark regnete. Durch das viele Paddeln wurde glücklicherweise fast keinem kalt. Zum Glück wurden alle abends auf dem Campingplatz vom Regen verschont, sodass wir den letzten Abend zusammen noch einmal genießen konnten. Die Jugendlichen nutzten die Gelegenheit, um einzukaufen und vielen Gruppen und Personen, denen wir in den Tagen zuvor begegneten, trafen wir immer wieder.

Da überwiegend vegetarisch gegessen wurde, um auf alle Rücksicht zu nehmen, beschlossen einige Jugendliche, sich selbst um ihren Bacon zu kümmern, da diese ihrer Meinung nach nicht in ausreichender Menge vorhanden war. Unter großem Gelächter versuchten sie nun ihren selbst gekauften Schinken (!!!) und die 20 Eier zum Frühstück zusammen in einer Pfanne zu einem Gericht zu verwerten. Am letzten Tag waren wir aufgrund der letzten drei Tage sehr müde. Deshalb und wegen des anhaltenden Regens, verkürzten wir die geplante letzte Strecke und beendeten die Tour bereits in Walting. Dies war das Ende der Freizeit auf, und am Wasser. Die Heimreise nach Friedberg mit der Bahn, erlebten wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Ein Bericht von Anna Palko

 


 

Wildnis- Survival Camp 2019

Wie kann ich mir in der Natur Nahrung beschaffen?

Wie macht man Feuer ohne Streichhölzer?

Wie baue ich mir einen Unterschlupf?

Wie funktioniert eigentlich so ein Kompass?

All das und noch vieles mehr wurde beim Wildnis- Survival Camp 2019 geklärt und natürlich ganz viel ausprobiert! Am Lagerfeuer wurde geschnitzt, es wurde Stockbrot und Würstchen gegrillt, ein Gepäckfloß gebaut, es wurden Fackeln und ein Kescher hergestellt. Ja und neben all den vielen Survivaltechnicken hatten alle auch noch viel Spaß bei Eis und Baden im See.